Mit dem Mountain - Bike von Sosua La Mulata zu dem Rio de Yasscia und zurück.Am 7.1.2011 hatten wir uns eine größere Tour von ca. 45 km mit dem Mountain-Bike vorgenommen. Zuerst ging es von La Mulata nach Sosua. Auf der N 5 fuhren wir Richtung Puerto Plata. Von der Straße aus konnten wir den Strand von Sosua sehen. Dann waren wir schon in Los Charamicos. Los Charamicos wird fast nur von Dominikanernbewohnt (dies in einen anderen Bericht). Motorchonchos in Sosua AbajoStraße Richtung Rio de Yassica in Sosua AbajoIn Sosua Abajo wo die Motorchonchos auf Kundschaft warten, haben wir die N5 verlassen und sind nach links auf dieSeitenstraße, welche in das Tal führt, abgebogen. Die kleine Straße war sehr belebt. Es sah so aus als hätte hier jeder etwas zu verkaufen.In einem kleine Grundstück war eine Frau mit der Wochenwäsche beschäftigt. Kaum vorzustellen das bei uns einer so waschen würde, gegenüber im Schatten sind die beiden bei einem Brettspiel.Waschen aufDominikanischBrettspiele Unser Weg ging nach ca. 2 Km von der asphaltierten Straße in eine Schotterpiste über. Das gemütliche Dahin radeln war vorbei. Jetzt mussten wir uns den Schlaglöchern widmen. Ab und zu musste man vom RadEs war eine wunderbare Landschaft und wir hatten trotz der schlechten Hoppelpiste viel zu sehen. Kinder kamen uns ent- gegengelaufen, freuten sich. Ein Foto von ihnen machen und das gleich zu zeigen war doch etwas was diese Kinder nicht kannten.Erst sehendann laufenund zum Foto aufstellenDie Menschen hier sind hier sehr freundlich und freuen sich über jede Abwechslung. So welche mit Rad ,wie wir, ist auch nicht alltäglich. Trotz der einfachen Verhältnisse sind alle sehr sauber gekleidet. Alles spielt sich im Freien ab: Zuckerrohr schälen, Baby füttern oder das Mittagessen bringen und dabei immer fröhliche Gesichter.Milchtransporter und Anke mit RadAuch alles mögliche wurde auf der Schotterpiste transportiert, ob Mensch oder die Milch, welche bis zum Zielort wahrscheinlich schon Butter ist oder die Eier welche diese Frau mit dem Motorchoncho nach Hause bringt.Überall am Wegesrand tauchten immer wieder Hütten auf, mache waren so ärmlich, das ich immer wieder dachte, hier müssten die einmal her, welche in Deutschland von Kinderarmut reden (nur weil ein Kind sich kein Handy leisten kann). Die Menschen haben teilweise kein Strom oder Wasser aus der Leitung, trotzdem sind alle immer sehr sauber gekleidet. Die Kinder sahen hier alle sehr gesund und gut genährt und fröhlich aus. Ob sich meine Enkelin, hier nicht auch einmal wohl fühlen würde, ohne die dauernde Behütung? Ob so unser neues zu Hause aussieht?Heute war es sehr anstrengend. Es waren doch einige Kilometer. Trotzdem hat es uns sehr viel Spass bereitet, weil man mit dem Rad die wahre Dominikanische Republik erlebt.