Mit dem Mountain- Bike Sosua La Mulataüber den El Choco (Schokolade genannt) nach Cuesta Barrosa. Am 29.12.2010 fuhren wir mit dem Mountain-Bike auf der Strasse Richtung Cabarete. Nach ca. 1 km ging eine kleine Straße nach rechts ab, mit einem Hinweisschild zum Affenwald. Deshalb bogen wir ab und machten uns auf den Weg. Die Straße war am Anfang noch sehr gut, mit jedem Kilometer wurde diese aber immer schlechter. Nach einigen Kilometern hatte ich das Gefühl, das bei meinem Vorderrad Luft entwich. Während ich am Prüfen war, kam ein anderer Mountain-Biker vorbei. Da wir keine Luftpumpe dabei hatten, habe ich gefragt ob er uns seine Luftpumpe ausleihen könnte. Er war sofort bereit uns zu helfen. Sein Name war Marcel. Nachdem wir die Luft geprüft hatten, fuhren wir weiter. Marcel hat uns dann angeboten mit Ihm über den El Choco nach Cuesta Barrosa zu fahren, das wäre nicht so weit. Nach kurzer Überlegung haben wir entschlossen mitzufahren, wir wussten ja nicht, was uns bevorstand. Mit jedem km wurde die Strecke immer schlechter und steiler. Die Straße war mit einer braunen Erdschicht bedeckt, welche durch den Regen zur Rutschbahn wurde. Immer wenn wir Marcel fragten, wie weit es noch zum ersehnten Ziel sei, meinte er, wir wären kurz davor, anzukommen: “Nur noch diese Steigung und um die Kurve!” wiederholte er einige Male. Für uns wollte der Weg nicht enden und mir schwanden so langsam die Kräfte. Wir hatten es geschafft! Der höchste Punkt war erreicht. Kurz danach haben wir an einem kleinen Colmado (Markt) angehalten und eine Pause eingelegt. Es gab in diesem Colmado fast alles für den täglichen Gebrauch zu kaufen. Da es scheinbar nicht jeden Tag vor kam das hier Mountain-Biker vorbei kamen, wurden wir von vielen Augen bestaunt. Nach der Erholungspause ging es weiter, ab jetzt fast nur noch bergab. Bald hatten wir Cuesta Barrosa erreicht, wir waren am Ziel. Marcel hat uns dann vorgeschlagen, mit ihm nach Hause zu kommen, was wir, so geschafft wie wir waren, gerne an nahmen. Es ging noch einmal 3 km weiter. Im Dorf Cuesta-Barrosa ging es dann zum Fluss Yasica, wo Marcel wohnte. Er zeigte uns sein Haus mit einem unbeschreiblichen Ausblick auf den Fluss mit seinem blaugrünen Wasser. Nachdem wir uns etwas erholt hatten, wurden wir von Marcel zu einem Mittagessen in einer dominikanische Küche eingeladen. Dort trafen wir auch seine Frau Raisha, die mit einer dominikanischen Frau uns etwas zum Essen vorbereitete, wir haben uns über die Küche doch etwas gewundert, alles in der freien Natur. Nach dem Essen wurde uns auch noch Kaffee angeboten, was wir nicht ausschlugen. Wir konnten dabei zusehen wie er gekocht wurde. So eine Kaffeemaschine hatten wir noch nicht gesehen Sie bestand aus einem Holzgestell mit einem Nylonstrumpf, in welchen das Kaffeepulver gefüllt war. Darunter stand eine Blechdose und das Wasser wurde mit einer zweiten Blechdose von oben in den Nylonstrumpf gegossen. Nach einiger Zeit war der Kaffee fertig und wir haben in so richtig genossenNach dem Kaffee war Spülen angesagt, da hatte aber ein Huhn ein Wörtchen mit zureden wie man sehen kann.Wir können sagen, das es ein erlebnisreicher Tag war. Marcel hat uns eine andere Welt gezeigt. Die Menschen sind mit dem was Sie haben sehr zufrieden und sehr freundlich. Was die wohl dachten über uns.Anke und Marcel beim Durst löschen.Der YasicaDominikanischen Küche Wir warten was es wohl gibtMarcel’s Frau hilft mit ja das war sehr gut, alle sind satt.Wasser wird über den Kaffee geschüttet.Jetzt wird der fertige Kaffee in Tassen gefülltDas Huhn möchtebeim Spülen helfenerst muss Wasser gespritzt werdenja so wird halt gespült.Die Katze wird von Anke gekrault, hat vorher im Küchenofen gelegen.